Letztes Biken im Zürcher Unterland im 2010

40 km, 1000 Höhemeter, ca. 3 1/2 Stunden, wo: Irchel

Nachdem wir gestern in Rothenturm Skaten waren und ich auch am 25. bereits mit dem Bike unterwegs war, zog es mich heute wiederum nach draußen. - 12 Grad war es am Morgen. Gestern sogar - 13.5 Grad. Kein Hochnebel wie vorausgesagt sondern schöner Sonnenschein. Vor dem Morgenessen absolviert Monika bereits Ihr Morgenjogging und ist hellbegeistert von der schönen Winterlandschaft.

Ein kurzes SMS an Geri und schon sind wir zu zweit unterwegs Richtung Irchel. -4 Grad.... Unseren ersten Aufstieg zum Irchelturm müssen wir abbrechen, da der Schnee zu tief ist und wir nicht mehr vorwärts kommen. Zurück in Dättlikon biken wir Richtung Neftenbach und dann die schneebedeckte Strasse Richtung Irchelturm hoch.

Es ist anstrengend! Bei Hueb machen wir einen kleinen Stopp und die kalte Luft kriecht sofort unter die Jacke und in die Knochen. Ich trinke meinen Sirup während Geri vergeblich versucht aus seinem Trinkrucksack Flüssigkeit anzusaugen. Der ganze Schlauch ist zugefroren! Schlussendlich taut Geri den Schlauch im noch etwas warmen Hauptbehälter auf. Wirklich innovativ!

Da meine Zehen nun langsam kalt werden, bin ich überglücklich als wir endlich den Irchelturm erreichen. Normalerweise schiesst 29er Beat ein Standardphoto. Da er leider nicht dabei sein kann (Bikesturz vor zwei Wochen: Gute Besserung!!!) schiessen wir ein Photo für ihn.

Leider ist der Schnee auf dem Irchel sehr tief und wir entscheiden uns die erst mögliche Abzweigung Downhill zu nehmen, da wir keine Lust auf lange Schiebestrecken haben. Schon bald stellen wir fest, dass es am einfachsten ist im jungfräulichen Tiefschnee zu "surfen". Fahrrillen und Fussgängertritte vermeiden wir so weit wie möglich. Mit der Erfahrung werden wir immer schneller und das Ganze bereitet viel Spass! Schon bald sind die kalten Füsse vergessen. Auf dem teilweise festgefahrenen Schnee kommen wir schnell voran und beschliessen in Embrach in der Linde noch einen Beizenstopp einzulegen.

Ungläubig werden wir in der Wirtsstube wie auch schon unterwegs gemustert. Wie kann man nur...Mit den Spikes ist es m.E. ungefährlich. Zudem beweist Geri, dass es auch ohne Spikes mit viel Können und gesundem Menschenverstand möglich ist mit geringem Risiko (ohne Sturz) zu biken.

Da es morgen wieder zur Arbeit geht, ist dies wohl das letzte Biketürli im 2010. Ich wünsche mir gute Gesundheit fürs 2011 und freue mich bereits auf die Biketürli im nächsten Jahr.

An dieser Stelle wünsche ich bereits jetzt allen Blogglesern einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Bis bald, Beat


















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