Fantastic Windsurfing in Icaraizinho (Brasil)

Siehe folgender Movie:



Lange haben wir auf diese Ferien gewartet und uns gefreut. Leider kann man Brasilien zur Zeit nur vernünftig mit der Air Portugal erreichen. Diese Airline ist so ziemlich der Hammer in Bezug auf Service, Kundenfreundlichkeit, Pünktlichkeit etc. Nachdem unser Flug völlig überbucht war und wir zusammen mit ca. 20 anderen Fluggästen in Lissabon strandeten, war unsere Ferienstimmung auf den Nullpunkt gesunken. Da wir ab Lissabon einen Direktflug nach Fortaleza wollten wie bezahlt (Alternative am nächsten Tag war wenig berauschend mit doppelt so langer Flugzeit, d.h. anstatt ca. 7 Stunden, 13 Stunden über Sao Paulo), mussten wir 2 Tage auf den nächsten Flug warten! Hätten wir gewusst, wie eng die Bestuhlung in der Eco ist, wären wir wahrscheinlich gar nicht geflogen. Selbst mit unser eher kleinen Grösse konnten wir die Beine nicht strecken und uns kaum rühren. Wie kann diese Airline überleben??? Uebrigens benötigten wir noch 4 Stunden am Schalter der TAP bis klar war, wie es für uns weiter geht und wir unser Gepäck hatten sowie den Hotelgutschein. Hoffentlich gibt es bald eine vernünftige Alternative nach Fortaleza.

So, genug gemotzt. In Fortaleza angekommen, passte dann alles bestens und wir verbrachten einen wunderbar schönen etwas gekürzten Urlaub in Brasilien.

Unsere Unterkunft, das Essen, die Leute und Ambiente waren top!

Nach etwas Windpech am Anfang gab es für 8 Tage super Wind und einen schönen Swell! Etwas überrascht waren wir von der Inkonstanz des Windes in der Lagune. So böig hatten wir uns das nicht vorgestellt. Mit dem Halseüben war es definitiv nichts für Monika. Gegen Ende der zweiten Woche wurde der Wind in der Bucht konstanter und war ideal um Manöver zu üben.

Richtig Spass macht das Windsurfen in Icarai aber eigentlich nicht bei der Vela-Station sondern ca. 200 Meter weiter oben. Hier lagern auch die angefressenen lokalen Windsurfer ihr Material und es ist der beste Spot ohne Windabdeckung und ganz toller Sicht! Ein bisschen Wellenerfahrung braucht es aber schon; ansonsten wird man keinen Spass haben.

Das von Vela angebotene Poolsystem betreffend Bretter war eher mühsam in der ersten Woche. Mit 86 Liter (grösstes Brett in der kleinen Kategorie) bei gut 4 Beaufort zu surfen, ist bei unserem Gewicht einfach nicht möglich, zumal die Segelgrössen über 5m2 eher dünn gesät waren. Ein Brettwechsel über 100 Liter war nur am ersten Tag möglich, da der Manager mit uns wohl Mitleid hatte (2 Tage Verspätung und dann noch schwacher Wind...). Einmal sind wir 2 Stunden alleine auf dem Wasser rumgeeiert, da der Manager meinte, es könnte vielleicht andere Gäste haben, die das grössere Material benötigen....Material mieten ist selten eine erfreuliche Sache (Ausnahme ist bis anhin Hawaii; kein Windtag nichts bezahlen obwohl Material im Auto zur Verfügung!).

Der Hammerwindtag war dann Montag der 24. Oktober. Die lokalen meinten dies sei der bisher stärkste Wind der Saison gewesen. Mit 4m2 und 83 Liter war ich immer gut unterwegs, d.h. laufend eher etwas überpowert. Die nächsten Tage steigerte ich dann die Segelgrösse auf 4.2 m2 respektive 4.7 m2 und 5.0 m2. Da kann man sich nicht beklagen.

Schön war's, seht selber:







Kommentare

Kommentar veröffentlichen