Week-end in Davos - Körbshorn - Rinerhorn

Kurz entschlossen entschieden wir uns am Donnerstag nach Davos zum Campieren in der Rinerlodge. Während Monika am Freitag einen Testrun auf die Rigi machte (1100 Höhenmeter) packte ich unsere Bikes sowie das Campingmaterial in unseren Toyo. Dann übertrug ich noch mehrere Bike-Strecken auf mein GPS, damit es uns in Davos auch nicht langweilig wird. Um 17.00 Uhr lud ich Monika in Pfäffikon SZ auf und weiter ging es in zügiger Fahrt Richtung Davos.

Die erste Nacht auf dem Camping war dann etwas gewöhnungsbedürftig. Schnell wurde es frisch im Zelt und irgendwie war meine alte Thermarest-Matratze etwas gar hart oder lag ich vielleicht auf einem Buck. Alles halb so wild, irgendwann schlief ich ein und am morgen wurde es dann noch so richtig schön angenehm warm im Zelt. Nach einem kleinen Waschgang am Brunnen waren die Lebensgeister wieder erwacht und wir machten uns auf den Weg Richtung Davos zum Start unserer Tour Richtung Strelapass. Gleich galt es 800 Höhenmeter zu überwinden. Oberhalb der Büschalp wurde der Aufstieg dann so richtig knackig und Monika spürte ihre Höhenmeter von der Rigi. Dann kam das Highlight der Tour. Der Panoramaweg ist ein Leckerbissen für Biker und Wanderer zugleich...Die Aussicht ist einfach fantastisch und teilweise ist der Weg richtig ausgesetzt. Gute Biketechnik und Schwindelfreiheit ist gefragt! Nach dem Adrenalinschub liessen wir es uns am Stelapass gut gehen, bevor wir den Aufstieg Richtung Strelasee und Körbshornhütte unter die Räder nahmen.Nach einem kurzen Bad im Strelasee (ja die Badehose muss immer dabei sein) wurde es nochmals richtig knackig bis wir dann nach ca. 1300 Höhenmetern in den Beinen die Körbshornhütte erreichten. Wir waren beide nicht traurig darüber und freuten uns auf die Abfahrt. Am Anfang ging es auf einem schönen Trail los, doch bald wurde es so steil und zudem völlig ausgewaschen, verblockt etc., dass viele Schiebestrecken dazu kamen. Also hier braucht man ein Downhillbike mit Integralhelm, Knie- und Beinschützen. Heilfroh die Stafelalp ohne Sturz erreicht zu haben (ging leider nicht jedermann so gut!), mussten wir uns zuerst nochmals für den restlichen Downhill stärken. Während Monika vom Schlotter, Hotter genug hatte, wagte ich es nochmals und wurde mit einem coolen flüssigen, abwechslungsreichen Trail belohnt!

Am Sonntag genossen wir einen feinen Frühstücksbrunch, bevor wir den Aufstieg auf das Rinerhorn unter die Räder nahmen. Wir waren beide etwas müde vom Vortag und schon bald wich die Sonne dunklen Wolken, was unsere Stimmung nicht erhöhte. Während ich immer noch an eine trockene Biketour glaubte, sah uns Monika schon im Gewitter. Kaum waren wir auf dem Trail zum Sertigdörfli unterwegs, knallte es auch schon ein paar mal und wir zogen unsere Regenjacken an. Das Gewitter zog aber nicht wirklich über uns hinweg und schon bald kam wieder die Sonne hervor. Leider war auch dieser Trail technisch sehr anspruchsvoll, was  für Monika zu vielen Schiebepassagen führte. Also mit der Einreihung der Trails vom Kurverein kann ich nicht viel anfangen. Beim Biken ist es wichtig separate Angaben zur technischen und konditionellen Schwierigkeit zu machen. Die Einreihung auf die 6ste Schwierigkeitsstufe von 10 liess mich nicht erahnen, dass auch diese Tour technisch sehr anspruchsvoll ist!

Nachfolgend noch ein paar Eindrücke vom ersten Tag:








 

Kommentare

  1. Komme soeben von zwei Tagen aus Davos. Die Abfahrt vom Körbshorn ist wirklich ziemlich herausfordernd. Wegen der tollen Landschaft lohnt sich die Tour aber trotzdem - vielleicht das nächste Mal den Trail vom Körbshorn zum Strelapass wieder zurück? Den Trail von der Rinerhornbahn nach Sertig fand ich jetzt nicht so anspruchsvoll, im Gegenteil ziemlich gut fahrbar. Aber das ist ja sehr individuell.

    AntwortenLöschen
  2. @Spoony: der Trail Vom Rinerhorn war wohl nur für mich Angsthase zu anspruchsvoll, Beat ist darübergebrettert wie auf Schienen. Monika

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen