18. September 2013 - Windsurfing am Zürichsee!

Den 18. September werde ich nicht so schnell vergessen! Fast 5 Jahre habe ich gewartet und nun hat es endlich geklappt! Nach zwei Fehlversuchen hat endlich das Material, der Wind, die Geschäftstermine und das Wetter gepasst. Schön wars, auch wenn stark böig.

Auch am 17. September hatte es bereits reichlich Wind und ich dachte mir, wieder eine Gelegenheit verpasst. Nach dem Check der Windvorhersage 11 Uhr abends entschied ich mich kurzfristig mit dem Surfbuss zur Arbeit zu fahren. Wie immer bin ich etwas nervös, schlafe schlecht, vielleich auch wegen dem starken Wind, der am Fenster rüttelt. 5 Uhr 10 ist bereits Tagwache, damit ich noch einen Parkplatz direkt vor dem Almapark bei der Tecan erwische. Bereits um 6.30 Uhr trudle ich dort ein, doch alle Plätze sind bereits besetzt. So ein Mist.... Ich parkiere am Bahnhof für 8 Fr. mit dem Ziel den Buss direkt bei der Tecan zu parkieren, sollte auch wirklich Wind aufkommen.

Von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr sollte es gemäss Vorhersage stark blasen. Davon ist aber nichts zu erkennen und ich habe gedanklich den Versuch bereits als Fehlversuch abgehackt. Dann um 12.00 Uhr der Wind nimmt auf einmal zu und die Sonne kommt hinter den Wolken hervor. Supi! Zum Mittagessen gibt es eine Banane und ab mit dem Velo zum Bahnhof. Als ich mit dem Buss bei der Tecan vorfahre, sind doch tatsächlich alle Parkplätze besetzt. So ein Mist! Nebenan ist die Liegenschaft zur Vermietung ausgeschrieben....Ich parkiere und begebe mich in den Almapark zur Windmessung. Wind ist wie zu erwarten böig. In den Böen messe ich ca. 19 Knoten (ca. 5 Beaufort). Zwischendrin gibt es aber auch weniger als 10 Knoten.

Die Fehler von den ersten beiden Versuchen will ich nicht mehr machen und so entschliesse ich mich für grosses Brett (118 L) und einem 5.5 m2 Segel. Mein Arbeitskollege Mike schaut bei meinem ersten Versuch zu. Na ja, in den Böen geht die Post ab. Toll, dann gibt es aber auch immer wieder windbedingte Unterbrüche. Trotzdem ich habe Spass! Um 14.30 Uhr nimmt dann der Wind massiv zu in den Böen und ich brauche alle meine Kraft und viel Geschick Schleuderstürze zu vermeiden. Nach fast 2 Stunden auf dem Brett bin ich müde und der Arbeitsplatz ruft.

Schnell abbauen, Material verstauen und den Buss zurückbringen an den Bahnhof. Tief befriedigt und mit viel Adrenalin geht es zurück zum Arbeiten. So lässt sich leben.

Eindrücke:

Windsurfing Zürichsee 18. September 2013 from Beat Utzinger on Vimeo.






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