8. Scuma Greifensee Schwimmen - 7.8 km oder 3.8 km

Samstag Morgen, 6.00 Uhr Tagwache:
Es ist immer noch warm (21 Grad) und der Schlaf in der Nacht hätter besser sein können. Aber Morgenstund hat Gold im Mund. 7.00 Uhr sind wir in der Badi Niederuster, um mit ein paar Gleichgesinnten im Greifensee zu Schwimmen. Das Lichtspiel auf dem See ist wunderschön um diese Zeit. Monika meldet uns beide für die "Kurzstrecke" an. Irgdenwie kann ich mich nicht anfreunden mit dem Bus zu fahren und ich möchte gleich hier starten. Aber 7.8 km nach wenig Schwimmtraining (bin zur Zeit fast jeden Tag mit dem E-Bike zur Arbeit unterwegs 80 km pro Tag) ist schon happig, zumal ich diese Distanz noch nie am Stück geschwommen bin. Die Anmeldung ist schnell geändert und schon bin ich bei den Langdistanzschwimmern eingeteilt. Monika bleibt bei der "Kurzstrecke" da heute noch der Rigilauf angesagt ist.
Punkt 8.00 Uhr geht es los ohne Zeitmessung. Aber natürlich stoppe ich für mich....:). Der See ist spiegelglatt und das Gleiten durch das Wasser ist wunderschön. Auf der langen Strecke Richtung Fällanden frage ich mich schon, ob das wirklich eine so gute Idee ist. Einfach langsam Schwimmen ist meine Devise. Nur nicht überpowern. Nach 1 Stunde und 16 Minuten und 40 Sekunden erreiche ich den Wendepunkt. GPS zeigt 4.2 km an. Ich habe mächtig Durst und auch Hunger. Von Scuma Helfern gibt es Wasser zum trinken und feine Biberli-Stücke zum Essen.
Psychologisch ist der Wendepunkt extrem wichtig für mich. Ich bin überzeugt die zweite Hälfte auch zu packen. Nach einer Pause von gut 4 Minuten geht es wieder los auf dem direkten Weg nach Niederuster. Der Tip von den Scuma-Helfern in die Richtung des Berges mit zwei Spitzen links und rechts zu schwimmen ist sehr hilfreich. Er ist immer am Horizont zur erblicken und so gebe ich etwas mehr Gas und schon bald überhole ich zwei vor mir gelegene Schwimmer. Dann nach knapp 2 Stunden und gut 6 km bin ich ziemlich schlapp. War wohl zu schnell unterwegs. Das Strandbad Uster will einfach nicht näher kommen. Werde langsamer und langsamer....Für den letzten Kilometer brauche ich 20 Minuten. Einfach nicht stoppen ist meine Devise.
Nach 8.3 km in 2 Stunden 38 Minuten 10 Sekunden bin ich im Ziel! Also die letzten 2 Kilometer waren wirklich Hammerhart. Die kalte Dusche tut gut, der See hat 26 Grad!
Nach einem superfeinen Brunch mit allen Teilnehmern, deren Familien und Helfern fahren Monika

und ich innerlich zufrieden und mit bester Laune nach Hause.

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