Lanzarote - Schwimmen, Biken und Windsurfen!

Playa de las Cucharas hat viel zu bieten. In der vom Hotel Melias abgedeckten Bucht lässt sich super Schwimmen. Einmal quer durch die Bucht und zurück gibt einen schönen Morgenschwumm von ca. 1.3 km. Nach einer ursprünglich guten Windvorhersage herrschte von Sonntag bis Mittwoch der Windjammer. Am Montag mieteten wir bei Tommy's Bikeshop umgehend zwei Fullys. Die von uns mittels Karte ausgewählte Tour führte nördlich der Costa Teguise entlang Richtung Los Ancones. Von den heftigen Regenfällen vor zwei Wochen blieb das eine oder andere Sumpfloch übrig. Die Sumpfmasse ist so klebrig, dass es kein Durchkommen gibt. Auch wenn die gemietete Karte recht gut ist, kommen wir schon bald von der geplanten Route ab und landen auf dem Wanderweg, der entlang der Küste führt. Die Landschaft ist wunderschön, aber der Trail ist sehr schwierig und erfordert volle Konzentration. Die Lavasteine sind kantig und es ist ein richtiger Balanceakt. Nach kurzen schwierigen Passagen gibt es immer wieder einfachere flüssige Passagen. 




Leider macht unsere Photokamera schlapp und so können wir die schönen Lichteffekte auf der Rückfahrt nicht festhalten. Am Schluss finden wir einen super Singletrail der zurück an die Costa Teguise führt. 

Am Montag Abend finde ich auf GPSIES einige Touren von Bikemania. Mit GPS ausgerüstet geht es wieder Richtung Norden in das Hinterland mit dem Zielort Ermita de Las Nieves dem höchsten Punkt auf mehr als 500 hm. Monika möchte von der Originalroute abweichen und einen etwas einfacheren Karrenweg fahren. Leider finden wir den Breiten Karrenweg nicht, dafür landen wir wiederum auf einem schwierig fahrbaren Wanderweg. Das Terain bleibt schwierig und so können wir beim Schieben die bizarre Landschaft bewundern. Schon bald wir der Trail flüssig und wir haben unseren Spass.


Der Aufstieg zur Ermita de Las Nieves ist technisch gut fahrbar. Der Karrenweg ist immer wieder sehr steil und durch grosse Regenrillen aufgerissen. Wir schwitzen, kämpfen und geniessen die tolle Aussicht. 


Ermita de Las Nieves ist erreicht und wir haben eine super tolle Aussicht! Mega schön. Mangels Restaurant essen wir alle Riegel, die wir mit dabei haben.





Zurück geht es auf einer harten breiten Sandpiste mit toller Aussicht Richtung Teseguite. Nach gut 3 Stunden Biken mit ca. 800 hm und mehr als 40 km sind wir müde zurück im Melias. Nach einem feinen Schokokuchen und allerlei anderem spielen wir noch eine Runde Tennis. Leider ist der Kunstrasen nach wie vor nass und nach zwei Stürzen von Monika beenden wir den Sportmarathon.

Wieder kein Wind...., wir fahren mit unseren Bikes los Richtung San Bartolome. Gemäss GPS gibt es eine Bäkerei in San Bartolome. Der Aufstieg erfolgt grösstenteils auf einer Asphaltstrasse, was nicht so viel Spass macht. Bald erreichen wir das Hochplateau mit einer schönen Rundsicht. Nach gut 20 km ist die Bakery erreicht. Absolut empfehlenswert! Dieser Imbisstopp ist ein wahres Highlight. Gegenüber gibt es einen tollen Triathlonshop und ich decke mich gleich mit neuen Bikeklamotten ein.

Nun geht es auf einem schönen Karrenweg weiter Richtung Teguise. Teguise ist ein sehr schönes Tourikäffl. Viele interessante Gebäude und schöne Gassen zum flanieren!



 

Zurück geht es auf alt bekannten Pfaden und wir geniessen noch einmal den Singletrail am Schluss!

Do und Fr ist der Wind zurück! Wir geniessen zwei schöne Tage auf dem Wasser. Am Fr baut sich bereits die Welle auf und wir haben viel Spass. Zudem hatte ich riesiges Glück im Unglück. Mir wurde ein nicht passender Gastramastfuss montiert. Eine Stunde lang fuhr ich damit nichts ahnend weit nach draussen. Da ich immer schöne Jibes hatte, merkte ich auch nichts, bis mir dann bei einem Stopp in der Bucht gleich das ganze Rigg mit Segel vom Brett fiel. Mit Monikas Hilfe steckten wir Brett und Segel wieder zusammen und ich konnte an den Strand zurück tuckern. Mit einem neuen passenden Mastfuss ging es dann bald wieder aufs Wasser. Learning Point: Es geht nichts über Materialcheck bevor man aufs Wasser geht. Peinlich dass mir so was passiert mit 15 Jahren Windsurferfahrung.





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