Ironman Rapperswil

Heute haben Monika und ich am Ironman in Rapperswil mitgemacht. Ich in einer Staffel meines Arbeitgebers und Monika solo. Als Schwimmer unserer Gruppe durfte ich im 15-grädigen Wasser zusammen mit ca. 143 anderen Staffelschwimmern starten. Obwohl ich vor dem Start noch kurz ins kalte Wasser stieg und ca. 7 Minuten im kalten Wasser auf den Start wartete, hatte ich nach ca. 100 Metern starke Atemprobleme. Sicher auch weil ich sehr schnell gestartet bin, aber auch weil mein Körper auf die Kälte reagiert hat, wie mir dies schon des öfteren passiert ist. Ich musste die Pace reduzieren und dann gibt es natürlich eine Keilerei, weil die von hinten aufschwimmen. Wirklich schlimm mit dem "Aufschwimmen" war es nicht, aber das mit dem Atmen macht einem einfach Angst und ich verzichte gerne auf weitere solche Erlebnisse. Einen guten Rythmus hatte ich erst nach ca. 700 Metern. Mit meiner Schwimmzeit von fast 35 Minuten, bin ich am oberen Ende der erwarteten Schwimmzeit angelangt. Was solls, ich habe es geschafft als ca. 44 Schwimmer zu übergeben und all zu viel Zeit habe ich nicht verloren. Mit einer um 2 Minuten besseren Schwimmzeit, wäre am Schluss eine bessere Gesamtklassierung von vielleicht 2 Rängen möglich gewesen. Meine beiden Arbeitskollegen von Tecan haben auf jeden Fall mächtig auf die Tube gedrückt und so landeten wir noch auf dem tollen 14. Rang.



Monika hatte vor allem mit dem Gerangel im Wasser und auch mit der Kälte zu kämpfen. In Ihrer stärksten Disziplin dem Laufen, hatte sie schon nach ca. 500 Metern Krämpfe im Oberschenkel und gleich in beiden Beinen. Glück hatte sie dann im Unglück, weil ein Sportarzt, der Zuschauer war, ihr mit Anweisungen und tatkräftiger Hilfe die beiden Krämpfe in den Beinen lösen konnte. Die ganzen 21 km waren dann nicht wirklich ein Zuckerschlecken, aber sie kämpfte sich durch und konnte nach knapp über 6 Stunden in ihrer Altersklasse als 17. finischen. Eine tolle Leistung wenn man bedenkt, dass Monika nur wenige Trainingskilometer auf dem Rad absolvierte. Das Windsurfen auf Lanzarote war bestimmt auch keine grosse Hilfe.


Ganz toll war die Organisation dieses Anlasses insbesondere hat mir auch das Essen geschmeckt. Martin und ich haben zumindest den 1. Platz im Essen gewonnen! Wir waren die ersten, die das Buffet um 11.00 Uhr eröffnet haben! Siehe Beweis im Hintergrund.


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