Wir haben nochmals unsere letzten Stunden in Australien richtig genossen. Dazu gehörte in den schönen Wäldern von Margaret River zu Biken. Bei Temperaturen bis 30 Grad genau das Richtige unter dem schattigen Blätterdach. Die Fauna und der Geschmack der Pine Trees macht das Biken zu einem speziellen Erlebnis. Zur Abkühlung fahren wir einmal mehr an die Gnarabup Beach zum Schwimmen. Zurück auf der Farm werden wir einmal mehr von Sonja und Andreas verwöhnt. Auf der Veranda sitzen bei feinem Essen und dann noch von Leggy dem Hauskängi mit ihrem Jungen besucht zu werden, wird uns in schöner Erinnerung bleiben. Die Einblicke, die wir ins Farmleben bekommen haben, waren sehr interessant und spannend. Ein bisschen erinnerte mich das Ganze Käsemachen auch an Tecan und die vielen regulatorischen Anforderungen, die im Gesundheits- und Lebensmittelbereich erfüllt werden müssen. Die australische Gesundheitsbehörde prüft diesen Kleinbetrieb wie ein Großbetrieb und verlangt schriftliche Anweisungen für Mitarbeiter, obwohl es nur eine Mitarbeiterin gibt, die den Käse produziert. Viele sinnlose Abläufe scheinen verlangt zu werden, obwohl der Gesetzeswortlaut gar keine solchen Abläufe vorsieht. Bei mehrfacher Prüfung in der Vergangenheit war alles bestens und nun kommt eine neue Inspektorin und viele Abläufe sollen nun angepasst werden müssen mit fragwürdigem Hintergrund. Der Käse und die Milch finden guten Absatz, was natürlich das Wichtigste ist. Bin gespannt, ob das Auflehnen gegen die Verwaltung etwas bringen wird. Zum Abschluss gehen wir noch im eigenen See der Farm Schwimmen. Abschied nehmen fällt immer schwer, aber ich denke wir werden nicht wieder 11 Jahre brauchen, bis wir auf die Farm und nach Australien zurück kommen. Meinen vor 11 Jahren erworbenen Surfanzug und die Fischerruten haben wir für weitere Ferien in Down Under deponiert. Am Schluss gilt nochmals ein herzliches Dankeschön an Sonja und Andreas für den unvergesslichen Aufenthalt.
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