Windrose B&B to Tennessee Hill Chalets

Zuerst sind wir nochmals 5 km zurück geradelt,  um die wilde Ocean Beach zu sehen. Einfach schön diesem Inlet entlang zu radeln mit den vielen Wasservögeln und Roos. Der Surf in Ocean Beach ist nicht riesig (1 Meter) und ein paar lokale Schwimmer schwimmen raus in die Bucht und dann quer dem Strand entlang. Inspiriert von den Schwimmern müssen wir natürlich auch ins Wasser. Schnell geht es auf der Seite des Strandes mit dem abfließenden Wasser auf den Ozean raus. Vielleicht etwas zu schnell, so dass der Strand schon schnell weit entfernt ist. Wir Schwimmen wieder zurück und das ist natürlich schon etwas schwieriger gegen die Strömung. Aber nach einigen Minuten sind wir zurück im Surf und wir machen noch etwas Bodysurfing in den idealen Wellen. Nach einer kleinen Pause schwingen wir uns wieder in die Sättel und los geht es Richtung Denmark. In Denmark machen wir Pause im Winning Award Café. Aber die Pies schmecken nicht wirklich gut. Etwas weiter hinten finden wir ein weiteres schönes Café. Hier nehmen wir einen feinen Dessert und gratis WLAN gibt es auch. So nun müssen wir aber endlich los. Zuerst geht es dem Fluss entlang und dann alles dem Inlet entlang. Sehr schön! Der Munda Biddi führt uns nach einiger Zeit auf die Straße und ich sehe, dass der Heritage Trail parallel weiter läuft.  Na dann ab auf den Trail. Bald wird  der Trail etwas schlechter und das Gras höher. Ich sehe nur noch wie sich links neben mir eine Dugites oder eine Tiger Snake schlängelt. Nein ich will nicht anhalten und fahre weiter. Die Schlange hat etwa die gleiche Panik wie ich und versucht nach rechts zu mir in den Busch abzuhauen. Ist aber eine schlechte Idee, da sie direkt zwischen mein Vorder- und Hinterrad gelangt. Monika sieht dann mit Horror wie die Schlange von meinem Hinterrad in die Höhe geworfen wird und kurz vor ihr landet und sich dann in den Busch davon macht. Genug Glück für heute. Wir wollen nur noch zurück auf die Straße. Monika will jetzt vorne fahren, was ich verstehen kann. Aber keine 5 Minuten später raschelt es wieder links von uns und eine weitere Schlange macht sich von dannen. So geht das dann weiter bis wir innert kurzer Zeit 5 Schlangen gesichtet haben. Auf der linken Seite kommt ein Schild für Wood Art Gallery und wir machen eine psychische Pause mit der Besichtigung. Sehr schöne Holzarbeiten sehen wir. Da es langsam Abend wird sind die Schlangen weg. Kurz vor dem Ziel machen wir noch einen Tankstellenstop, was für uns heisst Bier, Cola und Chips kaufen. Die Besitzer sind sehr versiert mit Schlangen und meinen, dass es in dieser Gegend am meisten per Squaremeter in Australien gibt. Anscheinend ist die Reichweite der Schlangen beim Angriff nur ca. 30 cm und somit soll es sehr unwahrscheinlich sein auf dem Bike gebissen zu werden. Als Schlussbouquet dürfen wir nochmals den Hügel zu den Chalets hochfahren. Claudia eine ausgewanderte Schweizerin nimmt uns herzlich in Empfang. Wir werden dann auch von Ihr mit feinem Curry und mit feinem selbergemachtem Glace bewirtet. Immer wieder spannend zu erfahren, wie es diesen Auswanderern so geht.


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