Nach viel Regen, war der Wetterbericht für den Sonntag sonnig und warm! Mit dem Zug soll es zuerst nach Göschenen gehen. Am Sonntag morgen früh stellen wir fest, dass es grundsätzlich wieder einmal eine Zugsreservation benötigt. Wir versuchen es trotzdem und haben einen unkomplizierten Ticinese als Kondukteur. Er stellt uns kurzerhand zwei Tickets aus und wir ergattern noch die letzten zwei Hacken. Oh wie schön war es noch mit den alten Postwagen der SBB...Nach einer heiteren Fahrt mit Sitznachbarn, die sich auf dem Weg in den Tessin befanden, steigen wir voller Tatendrang in Göschenen aus. Das Wetter ist wie versprochen genial schön und wir begeben uns auf die Abfahrt nach Wassen. Dort steigt es dann gleich zügig an und wir kommen ins Schwitzen. Nebenan hören wir die Motorräder den Sustenpass h
Die Sicht Richtung Sustenpass ist phänomenal. Wir geniessen es und sind bester Stimmung. Nach Färningen geht es richtig an die Substanz. Der Trail windet sich dem Hang entlang mit starker Steigung empor. Mir läuft es super. Ich muss praktisch nie absteigen und kann sogar die breiten Regenrinnen überfahren. Jedesmal ist es ein Kraftakt, der weiter an den Kräften zehrt. Leider hat Monika mitten im Aufstieg einen Hungerrast. Kurz vor dem Pass sieht man auf den dicken Eispanzer des Stucklistock Gletschers. Wir pausieren bei der exponierten Berghütte und erholen uns vom strengen Aufstieg. Nach dem späten Mittagessen kommen die Lebensgeister wieder zurück. Die letzten 100 Höhemeter bringen wir schnell hinter uns und genehmigen uns einen grossen Apfelschorli auf der Passhöhe.
Auf der Abfahrt wählen wir unsere eigene Route. Wir verlassen bald die Passstra
Kurz nach Innertkirchen kommt dann noch eine kleine Ueberraschung. Es geht nochmals mächtig hoch. Wir schwitzen und leiden. Nach 150 Höhenmetern und Total ca. 1500 Höhenmetern geht es definitiv hinunter nach Meiringen. Es reicht gerade noch zum Kauf von zwei Glaces und schon drängen wir uns in den überfüllten Zug nach Luzern. Wieder die letzten Plätze zum Aufhängen der Bikes. Wir sind jedoch nicht die letzten und bald schon stehen weitere Bikes in den Gängen. Wir ergattern noch zwei Sitzplätze und relaxen auf der Fahrt nach Luzern. Bald schon sind wir in Bülach und blicken auf eine tolle Tour zurück.
Der Start kurz nach 10 Uhr war etwas spät. 1 Stunde früher wäre besser gewesen, da es beim Aufstieg weniger heiss gewesen wäre.
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